Description

Every One Everyone began as a personal process of exploration, a series of studio meetings with people joining me in an experiment: receiving a physical impulse from my body, allowing themselves to be swayed in their perceived craniosacral rhythm. With always more then two people present in each studio encounter, participants were than asked to map their sensation both as observers and performers, leaving traces in varied forms - writing, drawing, speaking, moving etc.

Out of these experiments and all the accumulated experiences and materials, performative score proposed itself:

  • Small group of the participants involved in the previous studio meetings will be invited to join me in a gentle effort to pre-tune the room.
  • By entering the field of individual and shared craniosacral rhythm(s) this group will initiate minimal choreography of rock and sway, forming a generous, dynamic and open environment available for others to enter, observe and/or join.
  • Spectators will be welcomed to immerse themselves into this pre-tuned environment, either as witnesses to a complex and subtle movement pattern of accumulation and diminution, or as possible participants in it.
  • Being an experiential continuum rather than a narrative statement, Every One Everyone has its beginning at the multiple points in which each participant and/or observer chose to enter/relate to the proposed experience.
  • The end of Every One Everyone should be perceived as a gradual process of arriving to the stillness that can be followed by a quite departure from the space or by personal sharing of the experience with others present.

In short, Every One Everyone is an invitation, encouragement aiming to initiate proximity, amplify sensation and inherent person-to-person connectivity, via the rhythm of cerebrospinal fluid and its emphatic effect on people. With my guidance in a provisional role of a "choreographer" performers are given a movement in the form of a rock sway synchronized with their cranio-rhythm. After a time, with a room tuned to this rhythm spectators are welcome to join.

Throughout the event, my role will be to initiate a shared movement, welcome guests into it and encourage them to cross the threshold between observation and participation.

Zu Beginn gestaltete sich every one everyone als eine persönliche Entdeckungsreise, eine Reihe von Werkstatt-Treffen mit Leuten, die sich mir in einem Experiment anschlossen: der von meinem Körper übertragene Impuls gestattete Ihnen, ihren wahrgenommenen Craniosacral-Rhythmus selbst in schwingende Bewegung zu versetzen. Jede Begegnung im Studio fand mit mehr als zwei Teilnehmern statt, die dann aufgefordert wurden, ihre Gefühle als Beobachter und Performer abzubilden und Spuren in unterschiedlicher Form zu hinterlassen - schreibend, zeichnend, sprechend, sich bewegend etc.

Aus diesen Experimenten und all den gesammelten Erfahrungen und Materialien heraus bot sich ein Regelwerk offener Improvisationsstrukturen an:

  • Eine kleine Teilnehmergruppe vorheriger Werkstatt-Treffen wird dazu eingeladen, sich mir auf behutsame Weise anzuschließen, um sich auf den Raum einzustimmen.
  • Durch den Einstieg in individuelle und gemeinsame Craniosacral-Rhythmen wird diese Gruppe eine Minimal-Choreographie von Schaukeln und Schwingen initiieren und einer großzügigen, dynamischen und offenen Umgebung Gestalt verleihen, die für andere Raum lässt, hereinzukommen, zu beobachten und/oder sich anzuschließen.
  • Zuschauer werden eingeladen, in diese eingestimmte Umgebung eines komplexen und feinsinnigen, zunehmenden und abnehmenden Bewegungsmusters entweder als Beobachter einzutauchen oder die Gruppe als mögliche Teilnehmer zu bereichern.
  • every one enimmt seinen Anfang an mehreren Stellen, an denen sich jeder Teilnehmer und/oder Beobachter dafür entscheidet hereinzukommen/oder sich zur beabsichtigten Erfahrung in Beziehung zu setzen. So ist es eher ein experimentelles Kontinuum als ein narratives Statement.
  • Das Ende von every one everyone sollte als ein schrittweiser Prozess des Ankommens in der Stille verstanden werden. Dieser kann einerseits ein stiller Abgang aus dem Raum folgen oder sich andererseits ein persönlicher Austausch von Erfahrungen mit anderen Anwesenden anschließen.

Kurz gesagt, every one everyone ist eine Aufforderung und Ermutigung dazu, Nähe in Gang zu setzen, Sinneseindrücke und uns angeborene Verbundenheit zu anderen Menschen zu verstärken. Den Rhythmus der Zerebrospinalflüssigkeit und seine emphatische rhythmische Wirkung auf Menschen machen wir uns dabei zunutze. Unter meiner Anleitung in einer zeitlich begrenzten Rolle als "Choreographin" wird den Performern eine mit ihren Craniosacral-Rhythmen synchronisierte Bewegung des Schaukelns und Schwingens vermittelt. Wenn Raum und Rhythmus nach einer gewissen Zeit aufeinander abgestimmt sind, können sich die Zuschauer gern beteiligen.

Während der Veranstaltung wird es meine Rolle sein, eine gemeinsame Bewegung anzuregen, Gäste dazu einzuladen und sie dazu zu ermutigen, die Schwelle zwischen Beobachtung und Teilnahme zu überschreiten.

Funded by / Unterstützt durch

A production by Shannon Cooney in cooperation with Tanzfabrik Berlin, funded by Hauptstadtkulturfonds (2013), Canada Council for the Arts (2013), supported by Dance House, Dance Ireland and Ottawa Dance Directive (Canada).  Continuation 2015 funded by the Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten.



Eine Produktion von Shannon Cooney in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds (2013), den Canada Council for the Arts (2013), unterstützt durch Dance House, Dance Ireland und Ottawa Dance Directive (Canada). Die Wiederaufnahme 2015 ist gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten.



 

HAUPTSTADTKULTURFONDSBerlin Senat für kulturelle Angelegenheiten

Canada Council of the ArtsTanzfabrik Berlin

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